Dieses Jahr darfst du dich auf einen Adventskalender freuen! Jeden Tag erwartet dich auf dieser Seite eine schöne Aufgabe, die dich in einem entspannten Advent begleitet.
Was erwartet dich?
Mo: Life Kinetik Fun | Di: Motivation | Mi: Rätsel | Do: Merktechnik | Fr: Yoga | Sa: Freude | So: Achtsamkeit
Ich wünsche dir viel Spaß dabei und einen wunderschönen Advent!
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Rätsel
Ein Sohn ist mit seinem Vater auf dem Weihnachtsmarkt, um ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch zu feiern. Als der Vater die Glühweintasse zum Trinken ansetzt, ruft den Sohn der Geschäftsführer der Firma an, in der der Sohn sich heute vorgestellt hatte. Aus dem Smartphone schallt „Glückwunsch mein Sohn!“.
> Wie kann das sein? Der Vater trinkt doch gerade? (Erst nachdenken, dann auf „Lösung“ klicken.)
Die Mutter telefoniert mit dem Sohn. 🙂
Nicht immer wird bei der Verwendung des generischen Maskulinums daran gedacht, dass damit auch eine Person anderen Geschlechts gemeint sein könnte. So beeinflusst es Studien zufolge auch Mädchen, die sich in männlicher Form genannte Berufe eher nicht zutrauen (Studien dazu von Dries Vervecken).
Dieses Rätsel habe ich im Rahmen eines Female Empowerment Kurses kennengelernt und es wurde schnell eins meiner Lieblingsrätsel, weil es viele meiner Bekannten überrascht hat.
Falls es dir so wie mir und meiner Mutter ging und dir sofort die hier gefragte Lösung in den Kopf kam, kannst du das Rätsel gerne deinen Freunden stellen (die Gesichtsausdrücke sind echt lustig, wenn sie feststellen, dass sie nicht an das Einfachste gedacht haben und welche Glaubenssätze dahinter stecken könnten), oder dir auf YouTube das Video „International Women’s Day- Can You Solve the Riddle? (Mindspace)“ mit weiteren Reaktionen anschauen.
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Merktechnik
OH CHEMISTREE, OH CHEMISTREE…
Heute wirst du dein chemisches Wissen vertiefen.
Um mir die 118 chemischen Elemente des Periodensystems in Hauptgruppen (Spalten; haben ähnliche Eigenschaften) strukturiert zu merken, habe ich mir Merksätze erstellt.
Deine Challenge: wähle dir einfach den Satz aus, der dich am meisten anspricht und lerne ihn auswendig (für mehr Informationen darauf klicken).
Worauf darfst du achten? Bei Memotechniken ist es ganz wichtig, viele Sinne und Emotionen zu benutzen und dabei auch zu übertreiben, um das Gelernte auch wirklich zu behalten, weil es sooo merkwürdig ist. 🙂
3 Sc Y La Ac
Schaukelnde Yogalehrer Landen Achtsam.
Vorschlag: Stell dir Yogalehrer vor, die in ihrer Yogakleidung auf einem Spielplatz schaukeln. Dabei bewegen sich die Haare im Wind und die Schaukel quietscht. Dann springen sie ab, aber sie plumpsen nicht einfach auf den Boden, sondern sie landen ganz achtsam, wie in Zeitlupe im Schneidersitz auf dem Boden (du hörst es fast nicht).
Was merkst du dir damit? Die Übergangsmetalle der dritten Nebengruppe von oben nach unten:
Scandium, Yttrium, Lanthan & Actinium
4 Ti Zr Hf Rf
Tiefgekühlte Zartbitterschokolade Haftet Raffiniert.
Vorschlag: Du öffnest dein Tiefkühlfach, weil du Hunger hast, und spürst die kalte Luft auf deiner Haut. Du willst es schon enttäuscht wieder schließen, doch dann fällt dir auf dem Boden eine Tafel Zartbitterschokolade auf, du greifst nach ihr und willst sie herausnehmen. Aber das geht leider nicht, weil sie am Boden haftet und das nicht nur leicht, sondern sehr raffiniert.
Was merkst du dir damit? Die Übergangsmetalle der vierten Nebengruppe von oben nach unten:
Titan, Zirkonium, Hafnium & Rutherfordium
16 Chalkogene O S Se Te Po Lv
Oh, Sowas: Selbst Tellerwäscher Posten Livevideos!
Vorschlag: Du bist gerade auf deiner Lieblingsplatform unterwegs, plötzlich erhältst du eine Pushnachricht. Du wunderst dich sehr, du bekommst zwar viele Nachrichten, aber so etwas hast du noch nie gesehen. In dem geposteten Livevideo sind lauter Tellerwäscher, die gerade tellerwaschend, singend und tanzend durch die Küche wuseln. Erstaunt rufst du: „Oh, Sowas: Selbst Tellerwäscher Posten Livevideos!“
Was merkst du dir damit? Die Elemente der 16. Gruppe (Hauptgruppe VI) von oben nach unten:
Sauerstoff (Oxygenium), Schwefel (Sulphur), Selen, Tellur, Polonium & Livermorium
Du hast gerade Zeit und willst noch mehr? Dann gelangst du hier zum Blogartikel mit Merksätzen für das gesamte Periodensystem.
Vielleicht bist du jetzt inspiriert, dir selbst Merksätze zu machen? Natürlich zu den Themen, die du dir schon immer mal merken wolltest. 😉
Dann gebe ich dir gleich Tipps, wie du vorgehen kannst:
1. Wörter/Buchstaben in eine Tabelle oder Mindmap schreiben (Informationen strukturieren)
2. Zu den Anfangsbuchstaben passende Wörter finden (wenn du auf dem Schlauch stehst -> Wörterbuch benutzen)
3. Daraus Sätze bilden (Hilfswörter können dies vereinfachen)
Merksätze eignen sich gut, wenn Merktechniken für dich neu sind, du dir wenige Informationen merken möchtest, oder die Sätze schon jemand für dich erstellt hat. Ansonsten würde ich dir eher die Routentechnik oder das Loci-System empfehlen. Zum Beispiel könntest du dir dann „Bilder“ für die einzelnen Elemente dazulegen, wenn du noch nicht so vertraut mit den Namen bist.
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Yoga
Pack deine Matte aus, es wird sportlich! Gerade im Winter bewegen sich viele zu wenig [Empfehlung für Erwachsene: mind. 150 min/We ausdauerorientierte Bewegung mit moderater Intensität (Reden noch möglich) oder 75 min/We mit hoher Intensität (Reden nicht mehr durchgängig möglich), siehe: Bewegungsempfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums].
Aber natürlich darf bei deinem Adventskalender der Spaß nicht fehlen, deswegen hole dir auch gleich ein Getränk deiner Wahl. Ob Wasser, Kaffee oder Punsch ist dir überlassen.
Starte jetzt mit deinen Trink Yoga Sonnengrüßen. Die Anleitung dazu findest du in der unteren Hälfte des verlinkten Blogartikels (hier klicken).
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Freude
Heute darfst du Freude bereiten und 2 liebe Menschen anrufen, von denen du schon länger nichts mehr gehört hast. 😀
Falls dir die Gesprächsthemen fehlen, hier ein paar Vorschläge:
- Was war dein schönstes Erlebnis der Woche?
- Was war heute in deinem Adventskalender?
- Was steht bei dir in nächster Zeit an?
- Was bewegt dich gerade?
- Was sind deine nächsten Ziele?
- Worauf freust du dich jeden Tag?
- Was wünscht du dir gerade?
- Wie feierst du Weihnachten?
- Was ist dein Lieblingsfabelwesen?
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Achtsamkeit
Wofür bist du heute dankbar? Ein gutes Essen, eine tolle Begegnung, den Sonnenschein, gute Laune, …?
Schreibe es jeden Abend nach dem Zähneputzen in dein Dankbarkeitstagebuch (zum Beispiel in deinen Notizblock aus gebrauchten Briefumschlägen oder einfach in die Handynotizen).
Dankbarkeit macht nicht nur während des Verfassens gute Laune, das Lesen von tollen Erlebnissen kann auch schnell bei schlechter Stimmung helfen.
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Life Kinetik Fun
Die Anleitung für die Übung Parallelball findest du in dem folgenden Video (um es sehen zu können, müssen die Cookies akzeptiert sein).
Deine heutige Zusatzaufgabe: Bei jedem Werfen der Bälle sagst du einen neuen Begriff, den du mit Weihnachten verbindest. (Weihnachtsbaum, Plätzchenduft, Weihnachtslieder, kratziger Weihnachtspullover, Schokoladennikolaus…)
Ich freue mich schon wieder darauf, ein paar von euch beim nächsten Life Kinetik Training zu sehen! 😃
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Motivation
Was würdest du gerne dieses Jahr noch erreichen? Da die Rückmeldung meiner Kundinnen auf die Technik so überragend ist und sie in den geplanten Wochen wirklich mit ihren Zielen vorankommen, darfst du dir nun auch dein SMARTes Ziel formulieren.
Beantworte gleich die Fragen:
S – spezifisch: Was willst du genau erreichen?
M – messbar: Woran kann gemessen werden, ob es erreicht ist?
A – attraktiv: Ist es motivierend?
R – realistisch: Ist es machbar?
T – terminiert: Bis wann soll es erreicht werden?
Daraus formulierst du nun deinen Satz in der Gegenwart.
Passt er so? Ist er smart oder möchtest du noch etwas daran verändern?
Dann darfst du ihn jetzt an den Spiegel hängen, um täglich daran erinnert zu werden! Wenn der Termin weit in der Zukunft ist, formuliere dir besser zusätzlich noch kleinere Unterziele. Viel Erfolg bei deiner Zielerreichung!
Beispiel:
S: Gedicht mit sehr guter Vortragsweise präsentieren
M: Textkenntnis und begeisterte Zuschauende
A: viel Freude an Weihnachten
R: täglich je 1-mal morgens, mittags und abends üben
T: Aufführung am 24.12.
Für viel Freude an Weihnachten lerne ich durch das 3-mal tägliche Üben ein Gedicht mit sehr guter Vortragsweise zu präsentieren und begeistere so die Zuschauenden mit meiner hervorragenden Textkenntnis bei der Aufführung am 24.12.
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Rätsel
Es ist wieder Zeit für ein Rätsel!
Überschlage fünf Sekunden lang wie viele Dreiecke in der Zeichnung sind.
Zähle sie dann und finde somit heraus wie gut deine Schätzung war.
Klicke auf „Lösung“, wenn du denkst alle gefunden zu haben.
Es müssten 76 Dreiecke sein. Oder hast du mehr gezählt? 😊
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Merktechnik
Mit der Körperroute kannst du dir schnell Begriffe merken. Zum Beispiel wird sie oft angewendet, um die Einkaufsliste zu verinnerlichen.
In meinem Unterricht haben die Teilnehmenden sie genutzt, um sich die 12 Bundespräsidenten in der richtigen Reihenfolge zu merken.
Wie du dabei vorgehst, erfährst du in dem Artikel zur Körperroute. (hier klicken)
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Yoga
Im Yoga spielt das Atemtraining eine wichtige Rolle. Eine entspannend wirkende Atemübung ist die Wechselatmung, die gut für zwischendurch ist. Setze dich dafür am besten mit geradem Rücken in eine ruhige Umgebung und ziehe deine Schulterblätter etwas zusammen, sodass du wirklich aufrecht sitzt.
Atme vollständig aus, beuge Mittel- und Zeigefinger der rechten Hand, verschließe dann dein rechtes Nasenloch mit dem rechten Daumen.
Atme durch das linke Nasenloch vier Sekunden lang ein, verschließe das linke Nasenloch mit dem Ringfinger, halte den Atem acht Sekunden an. Öffne das rechte Nasenloch und atme acht Sekunden lang aus. Atme rechts gleich wieder vier Sekunden ein, schließe das Nasenloch, halte die Luft acht Sekunden an und atme wieder links acht Sekunden aus.
Diesen Atemkontrollzyklus darfst du nun 8 Mal wiederholen. Achte darauf, dass du aufrecht sitzt, du und dein Gesicht sowie deine Schultern entspannt sind. Wenn das Atem halten gut klappt, kannst du ihn auch 16 Sekunden lang anhalten.
Falls du Fragen hast, darfst du mir gerne schreiben, wir suchen dann gemeinsam nach einer Lösung (bei verschleimter Nase empfiehlt sich zum Beispiel eine Nasendusche, oder du machst einfach die tiefe Bauchatmung).
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Freude
Heute darfst du drei Komplimente machen! 😉
Hier ein paar Beispiele:
- Deine Arbeit schätze ich sehr! Du schaffst es wirklich gut, dich auf das Wichtige zu fokussieren.
- Vielen Dank für das Aufhalten der Türe, das war sehr aufmerksam von dir.
- Es ist richtig beeindruckend, mit wie viel Lebensfreude Sie mit den Kund:innen interagieren.
- Ich bewundere deinen Optimismus, mit dem du uns in stressigen Situationen alle entspannst.
- Ihr Vortrag hat mich richtig mitgerissen. Besonders weitergebracht haben mich Ihre lebhaften Beispiele.
- Die Gespräche mit dir inspirieren mich total und unterstützen mich dabei, mein Bestes zu geben.
- Es ist fantastisch wie weit Sie im Leben schon gekommen sind und mit wie viel Leidenschaft Sie Ihre neuen Projekte verfolgen.
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Achtsamkeit
Zu meinen Lieblings-Achtsamkeitsübungen zum Entspannen gehören das Geschirrspülen und der Bodyscan. Beim Bodyscan wird schrittweise der komplette Körper aufmerksam wahrgenommen.
Setze oder lege dich an einen sicheren Ort. Nimm die Geräusche und Gerüche um dich herum wahr. Dann schließe die Augen und spüre an welchen Stellen dein Körper die Oberfläche berührt, auf der er sitzt oder liegt.
Nun darfst du deinen Körper spüren. Richte deine Aufmerksamkeit auf ihn und beobachte deine Empfindungen. Zum Beispiel die Temperatur, ein Kribbeln, einen Druck, Leichtigkeit oder Emotionen, … Betrachte ihn dabei absichtslos und wohlwollend, versuche die Entdeckungen nicht zu bewerten oder zu analysieren.
Gehe so nun von oben nach unten vor und lasse dir bei jeder Station etwas Zeit, um deine Eindrücke wahrzunehmen: Kopf, Hals, Schultern, Oberarme, Unterarme, Hände, Brust, Rücken, Bauch, Becken, Oberschenkel, Unterschenkel, Füße.
Wenn du magst, darfst du nun noch deinen Atem wahrnehmen. Nimm bewusst 10 tiefe Atemzüge und lasse danach deine Gedanken kurz schweifen, bevor du wieder im Raum ankommst.
Sehr gut gemacht! Hier noch vier Ideen fürs nächste Mal:
- Du kannst auch in kleineren Bereichen vorgehen (behaarte Kopfhaut, Stirn, Augen, Wangen, Ohren, …). Nimm nicht nur die Haut, sondern auch das Innere wahr.
- Wenn du unten angekommen bist, kannst du gleich wieder oben anfangen. Aber nicht nur von oben nach unten ist die Übung möglich, sondern auch von unten nach oben (Fuß -> Kopf).
- Ich gehe bei der Übung in dünnen horizontalen Scheiben von meiner Kopfhaut bis zu meinen Fußsohlen. Da ich Anatomie oft mit MRT Schnittbildern gelernt habe, macht mir das besonders viel Spaß. Für Anfänger ist es teilweise nicht so leicht, sich das vorzustellen.
- Die Übung lässt sich beliebig lange ausdehnen. Von 30 Sekunden morgens in der Bahn bis hin zu einer Stunde abends im Bett, um währenddessen einzuschlafen.
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Life Kinetik Fun
Deine heutige Herausforderung sind Liniensprünge. Dafür brauchst du eine Linie, über die du springen kannst (Fliesenfugen, Gürtel, …). Nun springst du höchstens zehn Minuten lang mit beiden Füßen immer von einer Seite der Linie auf die andere. Variiert wird mit welchem Fuß du dabei aufkommst.
Stelle dich auf die rechte Seite deiner Linie. Überspringe sie und lande mit dem linken Fuß auf der anderen Seite (rechts bleibt in der Luft). Beim nächsten Überspringen landest du mit rechts (links in der Luft), wieder überspringen und mit beiden landen. Von hier aus machst du wieder weiter mit links, rechts, beide.
Immer wenn drei bis fünf von zehn Versuchen richtig sind, brauchst du eine neue Herausforderung, zum Beispiel:
- auf das Bein klatschen, das beim Stehen in der Luft ist
- mit den Sprüngen vorwärts und rückwärts an der Linie entlang bewegen
- andere Abfolge: rechts, links, beide, beide, links, rechts, beide
- dabei ein Weihnachtslied singen
Wenn du Lust auf mehr Gehirn & Koordinationstraining hast, der nächste Online Life Kinetik Kurs startet in ein paar Monaten (siehe Termine).
Viel Spaß dabei!
Im Bild siehst du übrigens das Friedenslicht aus Betlehem. Das Licht wird in Erinnerung an den Weihnachtsfrieden als Symbol für mehr Frieden in der Welt verteilt. Auf Initiative des ORF entstand dieser Weihnachtsbrauch. In Betlehem wird es entzündet, nach Wien geflogen, dort u.a. von deutschen Pfadfinder:innen am dritten Adventswochenende abgeholt und zum Beispiel in Kirchen verteilt. Dort soll es darauf aufmerksam machen, sich für den Frieden einzusetzen und daran erinnern, dass niemand vergessen wird.
Ich wünsche dir noch einen schönen Advent!
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Motivation
Was wolltest du schon immer einmal erleben? Wofür hattest du bisher zu wenig Zeit? Was wünscht du dir?
Mache dir heute deine persönliche Liste mit all den Dingen als Ansporn, um deine Ziele zu erreichen. Nimm sie als Inspiration her und um dich darauf zu freuen (vieles kann, nichts muss).
Auf meiner wurden zum Beispiel bereits Gesangsunterricht nehmen, Schwedisch lernen und Fallschirmspringen abgehakt.
Was steht auf deiner? Lasse dir ruhig ein paar Tage Zeit und ergänze sie, wenn dir etwas neues einfällt.
Wenn dich das gerade überfordert, halte kurz inne und versuche es doch mal mit einer „Das mache ich nach Corona“-Liste.
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Rätsel
In einer Höhle leben sieben Zwerge. Um ein Spiel zu spielen, wollen sie sich in zwei Mannschaften aufteilen. Dafür haben sie drei dunkelblaue und vier schwarze Teammützen zur Verfügung, die sie gleich aufsetzen. Allerdings ist es in der Höhle so dunkel, dass sie nicht sehen können wer welche Farbe trägt.
Sobald sie die Höhle verlassen haben, dürfen sie nicht mehr zurück. Sie dürfen draußen weder sprechen, noch per Mimik oder Gestik Signale geben. Auch dürfen sie ihre Mütze nicht mehr verrutschen. Ein Zwerg kennt also im Hellen seine Mützenfarbe nicht, sieht jedoch die der anderen. Zuschauer oder Spiegel sind nicht vorhanden.
Im Freien müssen sie sich zu Beginn des Spieles der Farbe nach geordnet aufstellen. Wie machen sie das?
Zwei Zwerge stellen sich nebeneinander. Wenn sie die gleiche Mützenfarbe haben, stellt der nächste sich daneben. Wenn die Farbe von zwei nebeneinander stehenden Zwergen unterschiedlich ist, stellt sich der nächste Zwerg dazwischen. Nach dem Schema wird weiter verfahren, bis alle Zwerge in einer Reihe stehen.
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Wenn die Anzahl der farbigen Mützen nicht bekannt wäre, wüsste der letzte Zwerg nicht, ob er zum rechten oder linken Team gehört. Daher würde sich ein äußerer Zwerg, der nun seine Farbe kennt, zwischen die beiden Teams stellen, um das aufzuklären.
Die Frage habe ich im Rahmen einer Human Ressource Management Fortbildung beim Thema Assessment Center kennengelernt. Mein erster Lösungsvorschlag war übrigens gewesen, dass die Zwerge sich durch bestimmtes Atmen Signale geben oder einfach in die Höhle zurückgehen, weil es in der damaligen Aufgabenstellung nicht ausgeschlossen war. 😅
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Merktechnik
Eine Frage, die mir oft gestellt wird, ist: „Wie merke ich mir Fremdwörter oder komplizierte Namen?“. Mit etwas Kreativität ist das ganz einfach. Mit einer Kommilitonin lerne ich gerade schwedisch und sie hat erzählt, dass sie sich das Wort gryta ( = Kochtopf, Eintopf) nicht merken kann.
Merke dir das Wort mit mir, indem du auf die einzelnen Schritte klickst.
Zu „gry“ fällt mir spontan nichts ein, deshalb ist die erste Silbe „gr“. Das „grrrrr“ Geräusch lässt sich leider nicht so gut anfassen, deshalb wird das erste Wort Gras.
Bei „yt“ denke ich persönlich sofort an Yttrium (typisch Chemiker), da das Element aber nicht jedem ein Begriff ist, nehmen wir einfach nur das „y“. Bei Einzelbuchstaben verwende ich stets mein Tieralphabet und deshalb das Yak (Rind).
Dann bleibt uns noch „ta“ und da denke ich gleich an die Tasse.
Also brauchen wir zusätzlich noch einen Kochtopf mit Eintopf drin.
Soo, nun darfst du deiner Fantasie freien Lauf lassen.
Siehst du den Topf vor dir, in der der Eintopf so schön köchelt? Die warme Luft steigt in deine Nase und es duftet richtig gut!
Da fehlt aber noch etwas, der ist so noch nicht fertig. Wie wäre es, wenn wir ihn mit Gras verfeinern? Legen wir eine dicke Schicht oben drauf.
Ups, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Das ganze Gras hat ein Yak angelockt, das nun einfach auch in den Topf springt. Es spritzt richtig.
Aber du reagierst richtig schnell und kannst die ganzen Spritzer gleich mit einer Tasse auffangen.
Na dann guten Appetit! 😉
Je nachdem wie merkwürdig du dir den Film gemacht hast (Sinne und Emotionen), kann es sein, dass du ihn nie wieder aus deinem Kopf bekommst.
Ansonsten darfst du ihn regelmäßig wiederholen, um ihn dir besser einzuprägen. Den Film auch anderen zu „zeigen“ kann übrigens helfen.
Falls du einzelne Bestandteile des Films vergisst, versuche einfach ihn nochmal zu verbessern (merkwürdig machen) oder Visualisierungen zu nehmen, mit denen du mehr anfangen kannst.
Wie hieß jetzt nochmal der Eintopf auf Schwedisch?
Auf jeden Fall wünsche ich dir nun ganz viel Erfolg beim Merken! 😉
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Yoga
Es ist wieder Zeit für Yoga! Mache dir ruhig einen wärmenden Tee oder ein anderes Getränk und genieße deine Yoga Stunde! (hier klicken, um zu den Videos zu gelangen, Links unten) 😉
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Freude
Heute darfst du dir selbst mal eine Freude bereiten. Wie wäre es mit einem Spaziergang in der Natur, herzhaft lachen, durch die Küche tanzen, kreativ sein, einem warmen Tee mit einem guten Buch und einem angenehmen Bad? Worauf hättest du gerade mal so richtig Lust? 🙂
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Achtsamkeit
Hast du schon mal achtsam gegessen? Vielleicht kennst du bereits die Rosinenübung (MBSR). Beim achtsamen Essen richtest du deine volle Aufmerksamkeit auf das Essen. Nimm dir die Zeit, um mit allen Sinnen entspannt zu genießen.
Mit den Sinnen dein Essen bewusst wahrnehmen:
- Sehen: Wie sieht es aus (Farbe, Form, Struktur)?
- Riechen: Wie genau riecht es?
- Tasten: Wie fühlt es sich in der Hand und im Mund an (Temperatur, Konsistenz, Veränderung durch langes Kauen)?
- Schmecken: Wie schmeckt es (Geschmacksrichtungen, Genuss, Geschmacksexplosion, Nachgeschmack)?
- Hören: Welche Geräusche entstehen durch das Kauen?
Wie war es achtsam zu essen? Hast du etwas wahrgenommen, was dir normalerweise nicht auffällt?
Die Achtsamkeitsübung eignet sich übrigens auch bei ungeliebten eingefahrenen Verhaltensmustern. 😉
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Life Kinetik Fun
Einen Ball in die rechte Hand und einen in die linke. Du darfst nun Balltanz ausführen. Die Paarübung, die auf Geburtstagen, Messepräsentationen und bei Vorträgen bisher immer der Renner war. Hoffentlich hast du genauso viel Spaß!
Ich ändere sie etwas ab, dass du sie auch alleine machen kannst. Du nennst gleich schnell hintereinander Namen von lieben Menschen, die du kennst. Wenn der Name auf einem Vokal endet (a, e, i, o & u), dann wirfst du den Ball mit der linken Hand und fängst ihn wieder. Wenn er mit einem anderen Buchstaben aufhört, dann mit der rechten.
Es ist schon keine Herausforderung mehr (mehr als 3-5 von 10x klappen)? -> Wie wäre es mit Variationen? 😉
- Beim Werfen das Bein auf der gleichen Seite nach vorne stellen (rechte Hand wirft -> rechtes Bein nach vorne).
- Jetzt das gegenüberliegende Bein nach vorne stellen.
- Wenn der Name mit einem Vokal beginnt: das gegenüberliegende Bein nach hinten stellen (nur bei jedem dritten Mal), bei einem Konsonanten wird weiterhin das gegenüberliegende Bein nach vorne gestellt.
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Motivation
Gegen Ende des Jahres nehme ich mir immer Zeit für meinen persönlichen positiven Jahresrückblick. Möchtest du das dieses Jahr auch machen?
Was war dieses Jahr besonders toll, wofür bist du dankbar? Was hat das Jahr gebracht?
Wir haben die Übung mal im Gehirn-Fitness-Training durchgeführt. Besonders wertgeschätzt wurden: Spaziergänge, Urlaub, am Leben teilhaben, meine Tochter, das erfrischende Training.
Ich bin wirklich sooo dankbar, euch trainieren zu dürfen! Es war dieses Jahr jedes Mal wieder ein Highlight! 😀
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Rätsel
Wie heißen die durch Emojis dargestellten Weihnachtslieder? Erst raten, dann findest du die Antworten, wenn du auf „Lösung“ klickst. Viel Spaß beim Knobeln! 😉
Tipp am Rande: Wenn du die Seite vergrößerst, kannst du die Emojis besser erkennen (am Computer geht das zum Beispiel mit „Strg“ und „+“, verkleinern mit „Strg“ und „-„, auf 100 % zurücksetzen mit „Strg“ und „0“).
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- Stille Nacht, heilige Nacht
- Last Christmas
- Leise rieselt der Schnee
- White Christmas
- Driving Home for Christmas
- Süßer die Glocken nie klingen
- O Tannenbaum
- All I Want for Christmas Is You
- We Wish You a Merry Christmas
- Kling, Glöckchen, Klingelingeling
Laut einer Umfrage (Statista, YouGov, 2019) ist das auch die Reihenfolge der beliebtesten Weihnachtslieder in Deutschland. 🙂
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Merktechnik
Stille Nacht, heilige Nacht ist das beliebteste Weihnachtslied Deutschlands.
Alle Jahre wieder habe ich leider keine Ahnung mehr, in welcher Reihenfolge die Strophen gesungen werden. Daher habe ich mir nun eine kleine Merkhilfe gebastelt. Stelle sie dir bildlich vor, so als wärest du direkt vor Ort.
Zuerst den Titel des Lieds merken, sonst kommst du später vielleicht nicht mehr auf die Assoziationskette.
Stille Nacht, heilige Nacht: Du wachst auf und fragst dicht, was hier denn los ist. Es ist alles so still. Dann bemerkst du es: du trägst Schallschutzkopfhörer. Es ist aber mitten in der Nacht, deshalb kannst du nicht viel erkennen. Plötzlich wird es hell. Denn deine Kopfhörer haben sich in einen Heiligenschein verwandelt. Du bist sehr überrascht und schaust, ob es deiner Familie gut geht, weil hier mitten in der Nacht sehr seltsame Dinge passieren.
Alles schläft: Den anderen geht es aber gut, alle schlafen. Puh, also alles in Ordnung und es war nur ein Traum? Nein. Denn du hörst Stimmen aus dem Wohnzimmer.
Hirten: Als du dort nachsiehst, bemerkst du, dass die Hirtenfiguren plötzlich zum Leben erwacht sind und sich aufgeregt unterhalten. Sie rennen zur Kommode, auf der die Krippe steht.
Gottes Sohn, o wie lacht: Sie reden die ganze Zeit von „Gottes Sohn“. Dieser liegt in der Krippe und hat einen totalen Lachflash.
Ich hoffe diese kleine Geschichte hilft dir auch die nächsten Jahre, die richtige Reihenfolge der Strophen zu erinnern. Stelle sie dir am besten sehr emotional und mit Beteiligung deiner Sinne vor.
Wenn du das Lied noch nicht auswendig gelernt hast, kannst du nun mal selbst probieren, dir mit der Geschichtenmethode auch den Inhalt der Strophen zu merken. Den Liedtext dazu findest du im Umschalter „Stille Nacht, heilige Nacht Liedtext“.
Text der bekanntesten Fassung (1., 6. und 2. Strophe).
Mit der Melodie von Franz Xaver Gruber wurde es erstmals am 24. Dezember 1818 aufgeführt, später in 320 Sprachen und Dialekte übersetzt und 2011 von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt.
- Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh,
schlaf in himmlischer Ruh. - Stille Nacht, heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da,
Christ, der Retter, ist da! - Stille Nacht, heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt,
Christ, in deiner Geburt.
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Frohe Weihnachten!
Ich wünsche dir und deiner Familie ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest! Bleibt gesund!
Als Yoga Übung darfst du heute den Weihnachtsbaum machen. Die Übung kennst du ja bereits (Baum), dazu dann einfach etwas Schmuck ergänzen. 🙂
Jeder hat ja so ein bisschen seine eigenen Weihnachtstraditionen. Bei uns wird alljährlich diese Geschichte vorgetragen. (zum Lesen auf den Umschalter „Der Adpfent“ klicken)
Der Adpfent ist die schönste Zeit im Winter. Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.
Drei Wochen bevor das Christkindl kommt, stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf. Meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen.
Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin.
Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt, damit sie es schön warm haben, aber es war ihnen zu heiß. Das Christkindl ist ganz schwarz geworden und den Josef hat es in lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.
Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht so gut aus. Aber ich habe Gott sei Dank viele Figuren in meiner Spielkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck.
Als Christkind wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser.
Hinter dem Christkindl stehen zwei Ox’n, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Saurier habe ich hineingestellt, weil mir der Ox und der Esel allein zu langweilig waren.
Links neben dem Stall kommen gerade die Heiligen Drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Adpfent beim Putzen heruntergefallen und er war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.
Normal haben die heiligen Könige einen Haufen Zeug für das Christkindl dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Zigarette in der Hand, weil wir keinen Weihrauch haben. Aber die raucht auch schön, wenn man sie anzündet.
Der heilige Batman hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kaasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.
Rechts neben den Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weißbier für die Oma dabei. Einen Wolf haben wir nicht, darum lugt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.
Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampe an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schön. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Adpfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu fad.
Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Adpfent gelernt und es geht so:
„Adpfent, Adpfent, der Obstler brennt.
Erst trinkst oan, dann zwoa, drei, vier,
dann hauts’de mit da Birn an’d Tür!“
Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat die Muata g’sagt, dass ich es mir nicht merken darf.
Bis man schaut, ist der Adpfent vorbei, Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt vor Ostern nichts mehr, höchstens wenn man vorher Geburtstag hat.
Aber eins ist g’wiss: Der nächste Adpfent kommt bestimmt!